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Legende des Stahlkaisers 1

Kwaaaang!

Ziiing! Weeeeee!

Im wilden Wald, unter dem Schatten einer dunklen Burg, kämpfte ein Zauberer in grauen Gewändern gegen einen Ritter in goldenem Rüstzeug.

Als schwarze Energie aus den Händen des Zauberers strömte, brach rote Lava aus dem Boden hervor. Die Lava schlängelte sich wie eine riesige Schlange und schlug den Ritter wie eine Peitsche.

Doch im gleichen Moment entließ der Ritter eine goldene Aura. Eine Illusion eines Engels erschien in der Luft, hielt ein Schild und blockierte die Lava.

Es war nicht nur eine Blockade. Der Ritter ging sofort in die Offensive, verlieh seinem scharfen, glänzenden Schwert eine Aura und zerschmetterte den Zauberer.

“Pop!”

Der Zauberer versuchte hastig, seine Magie zu verstärken, um den Angriff abzuwehren, wurde jedoch zurückgeworfen und erbrach schwarzes Blut.

„Stirb, Dämon Seimon!“, rief der Ritter.

Seimon, der Zauberer in grauen Gewändern, knirschte mit den Zähnen und brüllte.

Mit aller Kraft blockierte er den Schwerthieb des Ritters und fragte: “Dämon? Bedeutet das, dass dieser Körper ein Dämon ist?”

“Ja! Sieh dir die Gebiete und Städte an, die von deiner schmutzigen schwarzen Magie verwüstet wurden! Wenn du kein Dämon bist, wie könntest du dann solch ein Chaos anrichten?” antwortete der Ritter.

Seimon war überrascht und sprachlos. Was in dem Artikel stand, war wahr. Seimon war ein Zauberer des 9. Kreises. Und wie es hieß, hätte er fast zwei Königreiche und ein Fürstentum zerstört.

Es gab jedoch auch Fakten, die natürlich mit den Aussagen des Artikels in Verbindung standen.

Die einzigen Dinge, die Seimon zerstörte, waren die Adligen, die ihm im Weg standen, und die Eigeninteressen, die ihn ausnutzten. Unschuldige Menschen wurden nicht einmal berührt. Und jeder, der kapitulierte, wurde verschont.

Er rettete auch Menschen aus verschiedenen Rassen, die von Menschen gefangen gehalten und versklavt wurden, und wurde von anderen Rassen als “der schwarze Weise” und “Befreier der Feen” verehrt.

Der Artikel jedoch ignorierte die Wahrheit. Nein, er verzerrte sie.

„Wow, ich habe in meinem Leben noch nie so einen Blödsinn gehört.“

Der Ritter lachte, und Seimon sprach wieder.

„Rakan, was habe ich falsch gemacht? Soll ich mich also für diejenigen rächen, die unser Land zerstören und gute Menschen ausnutzen?“

Seimons Augen brannten vor Wut.

„Wenn du Augen hast, dann sieh! Wenn du Ohren hast, dann hör! Die wahren Dämonen sind die Adligen, die Land stehlen, Menschen schaden und andere Rassen versklaven!“

Doch Rakan schüttelte entschieden den Kopf.

„Nein, sie sind anders als du! Du hast die Welt mit böser schwarzer Magie gestört!“

„Kkeukkeuk, anders? Ja, sie sind anders. Zumindest habe ich mich nicht wie ein Lamm verhalten, das den Worten Gottes gehorcht, und ich habe nicht wie ein wilder Hund gelebt, der die Schwachen beißt!“

„Halt den Mund! Versuch nicht, mich mit dieser verdammten Zunge zu täuschen!“

„Hartnäckig! Du wirst schon noch getäuscht! Du wilde Hunde, die Schaffelle tragen!“

Seimon sammelte seine Dämonenenergie. Ein Sturm der Dunkelheit stieg aus seinen Fingerspitzen auf.

Rund um seine blutunterlaufenen Augen war ein leichter Tau. Was sich in den Tränendrüsen gebildet hatte, die ich schon längst für ausgetrocknet hielt, war unstillbare Wut, unauslöschliche Traurigkeit und ein tief in seinen Knochen verankerter Groll.

Vor 20 Jahren

Seimon war ein gewöhnlicher Zauberer im Veritas Magierturm. Er stammte aus armen Verhältnissen und hatte keine besondere Affinität zu Mana.

Da er in diesem niedrigen Status im Turm arbeitete, wurde er immer herabgesetzt und verspottet.

Natürlich musste er die schmutzigsten und härtesten Arbeiten im Turm erledigen.

Doch er hielt durch.

Selbst neue Ideen oder Artikel, die sorgfältig recherchiert wurden, wurden immer von höheren Zauberern oder Ältesten gestohlen.

Er jedoch beschwerte sich nie.

„Solange ich sie habe…“ dachte er. „Solange sie mich ansieht und bei mir bleibt, kann ich alles ertragen!“

Für die Frau, die er liebte. Nur für sie.

Er konnte den Schmerz der Vergangenheit vergessen, mit dem Glück der Gegenwart zufrieden sein und von Hoffnungen für die Zukunft träumen.

Doch sie… diese gierigen Zauberer und Adligen, so heimtückisch wie wilde Hunde, hatten sie ihm genommen.

Die Person, die Seimon am meisten liebte.

Und was noch schlimmer war, was niemals vergeben werden konnte…

Ihre bösen Taten führten sie zum Tod.

Seimon war wütend.

Er verlor die Kontrolle und stürmte auf sie zu.

Doch… er war inkompetent.

Mit der Macht eines Zauberers des 4. Kreises konnte er nichts tun.

Am Ende wurde der Zauberturm zerstört, und er wurde in die Wüste verbannt.

Seimon hatte alles verloren.

Kraft, Leben und sogar die Menschen, die er liebte.

Aber Seimon wollte leben.

Er fand einen neuen Grund, weiterzuleben.

Er bereitete sich auf ein Leben der Rache vor, ein Leben, das alles verbrennen und nichts als schwarze Asche hinterlassen würde.

„Wenn ihr einen Gott erschafft, dann schließe ich mich dem Teufel an!“

Mit tief verankertem Groll tauchte Seimon mit der Macht der Dunkelheit wieder auf.

Mit einer Armee aus pechschwarzen Golems, die alles niedertrampeln und auslöschen würden.

„Verschwinde, Rakan! Mit Idioten wie dir habe ich nichts zu tun!“

„Pfui!“

Ein magischer Kreis umgab Rakan, als er vom Sturm der Dunkelheit zurückgedrängt wurde.

Der magische Kreis, der voller komplexer Symbole und Formeln war, erstrahlte in einem blutroten Licht.

Bald darauf begann der magische Kreis zu leuchten und entließ riesige Golems.

Diese Golems begannen, mit ihren Fäusten aufeinander zu schlagen.

Jeder Schlag war ein überwältigender Angriff voller wilder Kraft.

Wäre dies ein echtes Monster, würde selbst der Zwillingskopf-Oger zu einem blutigen Haufen werden. Doch Rakan war anders.

Er war ein heiliger Ritter, der göttliche Macht nutzte, und gleichzeitig ein Schwertkaiser, der der ultimative Ritter war.

Rakan, der die riesigen Golems in kürzester Zeit niederschlug, verstärkte das Heilige Schwert von Orichalkon mit seiner Hyper-Aura.

„Nimm das, Seimon!“

„D-das ist…“ stotterte Seimon.

Seimon entfachte seine stärkste schwarze Magie, Dark Ruin, gegen das Heilige Schwert, das von Hyper Aura durchzogen war.

Kukukukukung –!

Als die beiden übermenschlichen Kräfte kollidierten, breitete sich eine gewaltige Schockwelle aus, und Staub zog auf.

Es schien, als würde das Spiel in ein Unentschieden enden.

Doch schon bald neigte sich das Gleichgewicht des Kampfes zugunsten eines der beiden.

Ein Riss öffnete sich in der Dunklen Ruine, und die Spitze von Rakans heiligem Schwert drang ein.

Und dann…

Puh wow!

„Kaaaaak!“

Das Heilige Schwert von Orichalkon durchbohrte Seimons Herz.

Rotes Blut strömte über das strahlende Schwert.

Die heilige Kraft des Schwerts reinigte die dämonische Energie und verursachte gewaltige Schmerzen.

Doch Seimon gab bis zum Ende nicht auf.

Während er das heilige Schwert umklammerte, das seine Brust durchbohrte, starrte er Rakan mit Augen voller Hass und Groll an.

„Uff, Rakan! Du Dummkopf! Ich verfluche dich und deine Nachkommen!“

Seimon verbrannte sein letztes Leben und verfluchte Rakan und seine Nachkommen.

Seimons Blut floss über Rakans Füße und bildete einen magischen Kreis mit einem bizarren Muster.

„Sieh dir das an… der Name deiner Familie ist so dünn wie ein Faden… Deine Verwandten werden mit allen möglichen Unglücken und Krankheiten gequält werden… Du wirst vor Schmerzen verkrampfen!“

Seimons Haare richteten sich gen Himmel, und sein faltiges Gesicht verwandelte sich in eine dämonische Erscheinung. Tränen des Grolls und Blut flossen aus seinen Augen.

Rakan war erschrocken über den Anblick, der ihm Angst einflößte, selbst in seinen Träumen.

Doch dann sammelte er sich und zog ruhig das heilige Schwert heraus. Mit einem einzigen Schlag trennte er Seimons Kopf ab.

Kreisch!

Der Schwarze Weise, der fälschlicherweise als Dämon oder Dämonenkönig beschuldigt wurde, fand schließlich sein Ende.

Legende des Stahlkaisers

Legende des Stahlkaisers

Score 8.2
Status: Ongoing Type: Author: , Released: 2015 Native Language: Korean

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